Kinder- und Jugendschutz für NRW

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Was tun bei selbstverletzendem Verhalten im Jugendalter? Hintergrund und praktische Handlungsempfehlungen

Immer häufiger werden Kontaktpersonen von Jugendlichen mit selbstverletzendem Verhalten konfrontiert. Und tatsächlich zeigen aktuelle Erhebungen, dass ein Viertel aller Jugendlichen die vorsätzliche Verletzung des eigenen Körpers zur akuten Problembewältigung schon einmal ausprobiert hat. Die Gründe, das Verhalten weiter umzusetzen sind vielschichtig und können sozial motiviert sein, um „dazu zu gehören“, oder können grundlegend dabei helfen, unangenehme Gefühle „abzustellen“.

Im ersten Teil der Fortbildung werden daher zunächst die Hintergründe Selbstverletzenden Verhaltens dargelegt und anhand von Fallbeispielen aus der eigenen Praxis diskutiert und in einen praktischen Bezugsrahmen gestellt.

Im zweiten Teil werden schwierige Situationen im Umgang mit Jugendlichen, die sich selbst verletzen, bearbeitet. Konkrete Methoden, mit denen dem Phänomen sowohl präventiv als auch begleitend begegnet werden kann, werden vorgestellt und in Kleingruppen geübt.

Besondere Bedeutung sollen dabei der Austausch der Fachkräfte und die Vernetzung erfahren, sodass betroffene Jugendliche zeitnah eine fachgerechte Unterstützung erfahren.

 

Referentin

Janine Trunk, Prof. Dr., Klinische Psychologin, Professorin im Studiengang Angwandte Psychologie an der Hochschule Döpfer in Köln mit den Schwerpunkten Klinische Psychologie/Psychotherapie und Entwicklungspsychotherapie

 

Termin/Zeit

25.08.2020

 

Zielgruppe

Schulsozialarbeiter/innen, Psychologen/innen, Lehrer/innen und andere Fachkräfte und Multiplikatoren/innen aus, Jugendarbeit, Jugendhilfe /Jugendamt, Schule, Beratungsstellen, Polizei…

 

Sonstiges

Die Fortbildung ist auf 18 Teilnehmende begrenzt.

 

Fragen

Bitte direkt an Dimitria Bouzikou, Tel. 0221-921392-21, Dimitria.Bouzikou@ajs.nrw

 

Anmeldeschluss

Zehn Werktage vor Veranstaltungsbeginn.

 

Ausschreibung als PDF

 

 

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