Der religiöse und weltanschauliche Pluralismus ist eine Herausforderung für alle, insbesondere junge Menschen. Er bietet zwar größtmögliche individuelle Freiheiten, birgt aber auch Risiken, problematische Zusammenhänge und Negativauswirkungen nicht zu erkennen. Gleichermaßen können Sozialisation, familiäre Anbindung und Religion als Identitätsanker das Alltagsleben und die Bedürfnisse junger Menschen beeinflussen. Der Umgang mit religiöser und weltanschaulicher Orientierung ist auch in der Arbeit mit jungen Menschen fester Bestandteil pädagogischer Praxis – und nicht immer frei von Konfliktpotenzialen.
Das Informations- und Dokumentationszentrum Sekten/Psychokulte (IDZ) bietet Orientierungshilfe durch sachliche Informationen zu den Mechanismen neuer religiöser und ideologischer Gemeinschaften und Psychogruppen, zu Angeboten auf dem Esoterik- und Lebenshilfemarkt sowie der Schnittstelle Radikalisierung im Kontext von Religion und Weltanschauung.
Informationen zum Thema sog. Sekten und Psychokulte
Bei Bedarf helfen wir bei der Suche nach einer geeigneten Beratungsstelle und verweisen gerne auf Hilfsstrukturen, um in Konfliktsituationen zu unterstützen.
Beratungsstellen und -angebote in NRW
Bundesweit finden sich zudem Initiativen und Netzwerke für Aussteiger*innen, die in Bezug auf die Themenbearbeitung die Betroffenenperspektive und Erfahrungswerte beisteuern.
Initiativen und Anlaufstellen für Aussteiger*innen
Die Arbeit des IDZ ist keiner religiösen, weltanschaulichen oder anderen interessengemeinschaftlichen Richtung verpflichtet und orientiert sich an dem staatlichen Neutralitätsgebot.