In Kommentarspalten, Foren und Sozialen Medien begegnet man, nicht erst seit der Flüchtlingskrise, massiv rassistischen und fremdenfeindlichen Hassreden. Aber auch Antisemitismus, Islam- und Muslimfeindlichkeit, Sexismus, Homofeindlichkeit und andere Formen der Abwertung finden im Netz die große Bühne – in drastischer Sprache, verbreitet über menschenfeindliche Bilder und Memes und zum Teil in Form konkreter Gewaltandrohungen.
Für dieses vielschichtige Phänomen hat sich im deutschen Sprachgebrauch der Begriff Hate Speech (englisch für „Hassrede“) durchgesetzt. Er beschreibt allgemein abwertende, menschenverachtende und volksverhetzende Sprache und Inhalte. Hate Speech ist also eine Form der digitalen Gewalt, die über Sprache, Worte und Bilder verbreitet wird.
Angebote der AJS zum Thema Hate Speech
Die Broschüre Hate Speech – Hass im Netz soll Fachkräfte und Eltern mit Informationen und Handlungsempfehlungen unterstützen, um Gegenstrategien zu entwickeln. Dazu enthält sie konkrete Tipps für die (medienpädagogische) Arbeit mit Jugendlichen.
Herausgeber sind AJS und Landesanstalt für Medien NRW in Kooperation mit klicksafe.
Bestellen über www.lfm-nrw.de und Download HIER
Ergänzend zur Broschüre gibt es zwei praktische Merkblätter:
// AJS-Merkblatt Hate Speech und Rechtsfragen (PDF)
// AJS-Merkblatt Hate Speech – Links & Material (PDF)
Referent/-innen gesucht?
Die Fachkräfte der AJS referieren bei externen Veranstaltungen, Tagungen und Fortbildungen oder empfehlen Referentinnen und Referenten.
Sprechen Sie uns an!
Weitere Infos
Pressemeldung 6/2016: Hate Speech – Hass im Netz
Dokumentation Fachtagung „Hate Speech – Hass im Netz“ am 1.7.2016