Kinder- und Jugendschutz für NRW

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Aktuelles/ 10.03.2025

Hilfskürzungen gefährden Kinder weltweit

Save the Children sorgt sich angesichts der massiven Kürzungen der Gelder für humanitäre Hilfe um das Wohlergehen der schutzbedürftigsten Kinder der Welt. Die Kürzungen bringen lebensrettende Programme der Kinderrechtsorganisation in Dutzenden von Ländern zum Erliegen – ausgerechnet in einer Zeit, in der immer mehr Menschen Not leiden. Im Jahr 2025 werden weltweit mehr als 305 Millionen Menschen humanitäre Hilfe benötigen, darunter 210 Millionen Kinder – ein erneuter Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.

Mehr als 40 Länder in Afrika, Asien, Lateinamerika, Europa und dem Nahen Osten sind von der plötzlichen Einstellung der Auslandshilfe der US-Regierung betroffen. Dieser Stopp gefährdet Gesundheits-, Ernährungs- und Bildungsprogramme für Millionen von Kindern. Nach Schätzungen von Save the Children werden zwischen acht und zwölf Millionen Menschen, die von der Organisationunterstützt werden, betroffen sein. Schon jetzt sind durch den Finanzierungsstopp über 17 Millionen Hilfsgüter in Lagern, auf Lastwagen und bei Lieferanten gestrandet. Das entspricht einem Wert von mehr als 14,5 Millionen US-Dollar an Hilfsgütern, die nicht geliefert werden können und betrifft auch Gebiete, in denen eine Hungersnot ausgerufen wurde. Save the Children hält an seinem Ziel fest, Kindern einen gesunden Start ins Leben, Bildung und Schutz zu bieten. Im Jahr 2023 erreichte Save the Children 105 Millionen Kinder in mindestens 94 Ländern.

 

Quelle: Save the children / Jugendhilfeportal