Sprachkompetenzen im Fach Deutsch gesunken
Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen hat im Auftrag der Kultusministerkonferenz zum dritten Mal nach 2008 (Französisch) beziehungsweise 2009 (Deutsch/Englisch) und 2015 untersucht, inwieweit Schüler*innen der 9. Jahrgangsstufe die bundesweit geltenden Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz (KMK) in den Fächern Deutsch, Englisch und Französisch in der Sekundarstufe I erreichen.
Bundesweit haben 32,5 Prozent der Neuntklässler*innen im Fach Deutsch nicht den Mindeststandard im Lesen erreicht, 16 Prozent mehr als 2015. Die Bundesländer Bremen (46,8), Berlin (41), Nordrhein-Westfalen (38,5) und Hessen (37,1) schneiden am Schlechtesten ab. Positiv ist dagegen bundesweit der Trend im Fach Englisch. Zudem haben Jugendliche aus Familien mit einem höheren sozioökonomischen Status im Durchschnitt durchgängig höhere Kompetenzwerte, während sich ein Zuwanderungshintergrund als Kompetenznachteil auswirkt.
Quelle: Deutsches Schulportal