Neuer UNICEF-Bericht zu Lage der Kinder: Diskussion in Berlin
Der aktuelle UNICEF-Bericht zu Lage der Kinder in Deutschland zeigt, dass eine zunehmende Zahl von Kindern und Jugendlichen ins gesellschaftliche Abseits gerät und die Chancen, die ihnen zustehen, nicht nutzen kann. Das Risiko, dauerhaft in Armut zu leben, begleitet mehr als 1,3 Millionen durch ihre Kindheit. Viele schaffen keinen Schulabschluss (11 Prozent oder knapp 500.000 der 20- bis 24-Jährigen). Nach der Pandemie deutlich gesunkene, im europäischen Vergleich sehr niedrige Zufriedenheitswerte unter Jugendlichen spiegeln diese Probleme wider.
UNICEF und das Deutsche Jugendinstitut haben den Bericht in Berlin mit Expert*innen und Vertreter*innen aus der Politik diskutiert. UNICEF-Schirmherrin Elke Büdenbender bekräftigte: „Wir können es uns nicht leisten, auch nur eine Lernchance zu verpassen und nur ein Kind zurückzulassen. Deshalb brauchen wir höhere Investitionen in Bildungschancen, insbesondere in die frühkindliche Bildung und Sprachförderung – das heißt für mich auch schon in den Kindertagesstätten!“
Quelle: Deutsches Jugendinstitut