Kinder- und Jugendschutz für NRW

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Sexualisierte Gewalt in digitalen Medien – Kinder und Jugendliche schützen und stärken
AUSGEBUCHT

Viele Kinder und Jugendliche sind im Netz von Einschüchterung, Hass und Gewalt betroffen, vor allem wenn sie sich öffentlich äußern, Stellung beziehen und sich in gesellschaftsrelevante Debatten einbringen. Abwertung aufgrund von stereotypen Rollenbilder, sexistische Witze und Body Shaming erfahren besonders schon viele junge Mädchen*. Diese Phänomene sind tief verankert in unserem alltäglichen Miteinander. Soziale Medien sind nur ein Spiegel dessen.

Gleichzeitig sind Kinder und Jugendliche immer früher in sozialen Medien oder Spielechats aktiv und haben Lust, Neues zu erfahren und auszuprobieren. Dabei gehen sie oftmals naiv an Sachen heran und können leicht vergessen, dass nicht nur nette Menschen in Social Media unterwegs sind. Sexuelle Kontakte zu Kindern anzubahnen ist für Pädokriminelle durch das Internet leichter geworden. Sie nutzen große Plattformen genauso wie kinderaffine Apps, in denen es wenige Sicherheitseinstellungen gibt

An Schulen oder anderen Einrichtungen treten immer häufiger Konflikte rund um das Thema Sexting auf. Freizügige und intime Fotos an die Partner*in zu versenden, ist gelebter Alltag in Beziehungen – nicht nur unter Jugendlichen. Werden Bilder allerdings ohne Einverständnis weitergeleitet oder gar erpresst, wird „Sexting“ zu sexualisierter Gewalt, also einer Straftat.

Im Seminar werden nach einer Einführung in digitale Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen, die Themen sexistische Grenzverletzungen, Cybergrooming und Sexting besprochen. Anschließend werden einige Methoden zur Präventionsarbeit vorgestellt sowie mögliche rechtliche Schritte bei strafrelevantem Verhalten.

 

Referentinnen

Silke Knabenschuh (Fachreferentin Jugendmedienschutz)

N.N. (Fachreferentin Jugendschutzrecht)

 

Zielgruppe

Fachkräfte der Jugendhilfe/Jugendarbeit, Schulsozialarbeiter*innen, Psychologen*innen und andere Fachkräfte und Multiplikator*innen aus Schule, Beratungsstellen, Polizei …

 

Termin/Zeit

Donnerstag 13.01.2022, 10:00-13:15 Uhr

 

Kosten

30,00 €, inklusive Handout

 

Begrenzte Teilnehmer*innenzahl

Maximal 50 TN

 

Technische Voraussetzung

Die AJS-Online Veranstaltung wird über das Tool „Zoom“ angeboten. Wir nutzen Zoom über den Anbieter connect4video.com, der eigene Server in Deutschland betreibt.

Etwa zwei Tage vor der Online-Veranstaltung wird ein Zugangslink per Mail an die Teilnehmenden gesendet.

 

Fragen

Bitte direkt an Matthias Felling, Tel. 0221-921392-16, felling@ajs.nrw

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