Kinder- und Jugendschutz für NRW

AJS-Newsletter
News-Übersicht
Aktuelles/ 29.04.2025

„Nummer gegen Kummer“: Nachfrage weiter hoch

Der Beratungsbedarf an den Beratungsangeboten von „Nummer gegen Kummer“ ist nach wie vor hoch. 2024 unterstützten die Berater*innen in 117.934 Beratungen Kinder, Jugendliche und Eltern in schwierigen Lebenslagen. Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Nachfrage nach vertrauensvoller und anonymer Beratung bleibt ungebrochen! Die häufigsten Anliegen von jungen Ratsuchenden am Telefon und in der Online-Beratung waren im Jahr 2024 psychische Belastungen, familiäre Konflikte, Einsamkeit und selbstgefährdendes Verhalten. Eltern nahmen die Unterstützung der „Nummer gegen Kummer“ ebenfalls intensiv in Anspruch und ließen sich zu Themen wie Überforderung und Hilflosigkeit im Erziehungsalltag, die Beziehung zum Kind sowie Probleme mit dem*der (Ex-)Partner*in beraten. Zusätzlich half die Helpline Ukraine Menschen, die aus der Ukraine nach Deutschland gekommen sind, sich in einem neuen Land zurechtzufinden und Unterstützung in der eigenen Sprache zu erhalten.

„Insgesamt zeigen unsere Statistiken die Notwendigkeit niederschwelliger Beratungsangebote, aber auch die Vielfalt der Herausforderungen, mit denen Kinder, Jugendliche und ihre Familien heute konfrontiert sind“, erklärt Anna Zacharias, Geschäftsführerin vom Dachverband der „Nummer gegen Kummer“. Die Beratung kann Orientierung und Entlastung bieten, gerade in Zeiten anhaltender Krisen und herausfordernder gesellschaftlicher Entwicklungen. An den Beratungsangeboten der „Nummer gegen Kummer“ können Betroffene anonym und kostenlos mit geschulten Beratern und Beraterinnen sprechen, die Beratung fokussiert dabei die individuellen Ressourcen der Ratsuchenden. Das Angebot bleibt auch in Zukunft ein wichtiger Baustein, um junge Menschen und Eltern in belastenden Situationen zu stärken.

Quelle: Nummer gegen Kummer