Wie erreiche ich Eltern?
Elternarbeit in den Bereichen Medienpädagogik und Jugendmedienschutz
Kompetenzen von Referent/-innen
Faktoren gelungener Elternarbeit
Grundlagen der Elternarbeit
Viele Eltern sind heute in Erziehungsfragen rund um die Mediennutzung ihrer Kinder verunsichert. Von ihnen wird gefordert, dass sie sich zu allen gesellschaftlichen Entwicklungen positionieren und entsprechend handeln. Wenn in der Zeitung z.B. über „Gefahren bei Facebook“ oder „Abzocke bei Online-Spielen“ berichtet wird, sehen sie sich in der Verantwortung. Doch vor allem im Bereich der neuen Medien sind die technischen und inhaltlichen Entwicklungen so rasant, dass viele Mütter und Väter sich „abgehängt“ fühlen und gar nicht mehr verstehen, was ihre Kinder da twittern, posten und networken.
Treffen der Generationen
Der Amerikaner Marc Prensky bezeichnet die heutigen Kinder und Jugendlichen als „Digital Natives“ (digitale Eingeborene). Sie wachsen ganz selbstverständlich mit digitalen Medien auf. Die meisten Eltern haben Computer, Internet und Handy jedoch erst im Erwachsenenalter kennen gelernt. Im Gegensatz zu ihren Kindern sind sie nach Prensky „Digital Immigrants“, also Zugewanderte in digitalen Welten. Die medienpädagogische Elternarbeit befindet sich also in einem geradezu historischen Spannungsverhältnis zwischen diesen Generationen.
Familienwelt ist Medienwelt
Die Familie ist in der Regel der erste Ort, an dem Medien genutzt werden. Eltern stellen die ersten Weichen dafür, wie ihre Kinder mit Medien umgehen. Sie können Medienerziehung gezielt und aktiv angehen, z.B. durch die Förderung der kindlichen Mediennutzung, gemeinsame Medienerkundungen oder Vereinbarungen zum Medienkonsum in der Familie. Aber auch ohne konkrete Maßnahmen zur Medienerziehung leben Eltern ihren Kindern vor, welchen Stellenwert Medien im Alltag haben. Sind die Möbel im Wohnzimmer auf den Plasmabildschirm als Raummittelpunkt ausgerichtet? Schalten Eltern ihr Handy auch mal aus, wenn es die Situation erfordert? Auch eher unbewusste Verhaltensweisen von Eltern können einen Einfluss darauf haben, in welcher Beziehung zu Medien ihre Kinder aufwachsen.
Medien sind aus der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen – aber auch von Eltern – nicht mehr wegzudenken. Sie sind in unterschiedlichsten Funktionen in den Alltag verwoben, und deshalb kann auch Medienerziehung nicht isoliert betrachtet werden, sondern als ein fester Bestandteil der allgemeinen Erziehung. Sind in Familien beispielsweise grundsätzliche Erziehungsprobleme vorhanden, können sich diese durch einen unverhältnismäßigen Medienkonsum vergrößern. Eine problematische Mediennutzung ist in solchen Fällen nur ein Symptom und nicht die Ursache. Umgekehrt kann eine Eltern-Kind-Beziehung grundsätzlich gestärkt werden, wenn Eltern in der Lage sind, auftauchende Probleme im Zusammenhang mit Medien offen anzugehen und zu bewältigen.
Eltern, die ihre Kinder befähigen sollen, Medienkompetenz zu entwickeln, benötigen selbst ein gewisses Maß an medienpädagogischer Kompetenz. Medienpädagogische Elternabende können hier ansetzen und Eltern konkrete Hilfestellungen und Empfehlungen an die Hand geben, wie sie eine sinnvolle Medienerziehung in ihrer Familie umsetzen können. Gleichzeitig können Eltern dafür sensibilisiert werden, wie Medien im Familienleben eingebunden sind und ihre eigene Mediennutzung überdenken.
Jede Familie ist anders
Viele Eltern wünschen sich Patentrezepte, wie ihre Kinder mit Medien umgehen sollen. Referentinnen und Referenten sollten Verständnis dafür haben, dass Eltern nach einfachen Regeln und einem wirksamen Schutz für ihre Kinder suchen und daher auch möglichst konkrete Ratschläge und Empfehlungen zur Medienerziehung geben. Dazu gehört es auch, dass Eltern im Bereich Medien lernen müssen, „nein“ zu sagen und klare Grenzen zu ziehen. Alle konkreten Empfehlungen sollten jedoch immer vor dem Hintergrund vermittelt werden, dass jede Familie diese an ihre eigenen Lebensumstände anpassen muss. Praktische Hilfestellungen und Hinweise für den Erziehungsalltag können gemeinsam erarbeitet werden. Lediglich eigene „Rezepte“ zu verteilen, macht wenig Sinn, da der Alltag in manchen Familien einfach einem anderen „Geschmacksmuster“ folgt oder es gar an bestimmten „Zutaten“ fehlt. Dies ist nicht problematisch, sondern spiegelt die Vielfalt von Erziehung wider. Wenn Referentinnen und Referenten die eigenen „Rezeptvorschläge“ als eine Möglichkeit vortragen, stößt dies zumeist auf großes Interesse. Konkrete Hinweise und Empfehlungen können gut umgesetzt werden, wenn es um realisierbare und vielleicht auch ganz kleine Ideen geht, wie der Alltag anders gestaltet werden könnte.
Aufklärung und Austausch
Viele Unsicherheiten entstehen nicht zuletzt durch widersprüchliche Veröffentlichungen hinsichtlich möglicher Auswirkungen der Mediennutzung, die nur schwer einzuschätzen sind. Die Schlagzeilen reichen von „Computer machen Kinder schlau“ bis hin zu „Vorsicht Bildschirm!“. Im Rahmen eines Elternabends sollte auf den Bedarf der Eltern nach Aufklärung reagiert werden. Dazu gehört z.B., Eltern über neueste Medientrends zu informieren und darüber, was ihre Kinder daran begeistert, wie sie die neuen Dienste und Techniken nutzen und welche Problembereiche sich dadurch ergeben. Diese Einblicke in kindliche bzw. jugendliche Medienwelten müssen dann verarbeitet werden, um daraus Konsequenzen ziehen zu können.
Veranstaltungen für Eltern zu Medienthemen sollten so gestaltet sein, dass Eltern sich aufgehoben und verstanden fühlen – nicht kontrolliert und gemaßregelt. Dabei müssen die unterschiedlichen Zielgruppen bewusst in den Blick genommen und angesprochen werden. Offenheit, Akzeptanz und die Bereitschaft zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit – mit einem wachen Blick auf den Bedarf der Eltern – sind Voraussetzungen für eine effektive Medienerziehung.
Kompetenzen der Eltern
Bei Elternabenden muss deutlich sein, dass Referentinnen und Referenten die Eltern als Expertinnen und Experten für ihre Kinder und ihre Familie ansehen und akzeptieren. Referentinnen und Referenten sind insofern Unterstützerinnen und Unterstützer von Eltern. Damit dies gelingt, kann es hilfreich sein, den Blick in erster Linie auf die Fähigkeiten und Ressourcen der Eltern zu richten – und weniger auf mögliche Defizite. Letztendlich müssen die Eltern entscheiden, welchen der angebotenen Wege sie ausprobieren möchten, um Medien in den Erziehungsalltag zu integrieren.
Wenn am Fehlverhalten der Eltern oder an den Fehlentwicklungen der Kinder angesetzt wird, kann das dazu führen, dass Eltern sich verschließen oder sich unwohl fühlen. Mitunter entstehen Ablehnung und Opposition nur aus dem Grund, nicht das Gesicht verlieren zu wollen. Hilfreicher ist es, die elterlichen Kompetenzen zu nutzen und z.B. anhand von Fallbeispielen Situationen gemeinsam zu analysieren. Diese Beispiele können Eltern selbst einbringen oder sie werden vorgegeben. Nun können Anregungen gegeben, Ideen ausgetauscht und Probleme erörtert werden. Eltern werden ermutigt, den eigenen Erziehungsstil zu überdenken und sie können sich herantasten, an welcher Stelle Umgangsweisen vielleicht veränderbar sein könnten. Eltern können so gemeinsam mit anderen Eltern Leitlinien für den Umgang mit Medien in der Familie erarbeiten und überdenken. Dabei wird Unangenehmes nicht ausgeblendet, und auch Beeinträchtigungen der kindlichen Entwicklung durch mediale Angebote müssen nicht tabuisiert werden.
Gleiche Augenhöhe
Kinder und Jugendliche haben ihre eigene Weltsicht auf die medialen Angebote. Eltern sollten das akzeptieren, ja es geradezu als Chance sehen, etwas über ihre Kinder zu erfahren. In einem aufrichtigen Dialog, in dem Vorlieben und Meinungen der Kinder berücksichtigt werden, findet sich oft der Schlüssel für eine Erfolg versprechende Medienerziehung. Das heißt nicht, alle Vorlieben der Kinder blindlings akzeptieren zu müssen. Kritik darf und muss sein. Diese sollte aber begründet und respektvoll sein. So macht es auch Sinn, Kinder und Jugendliche einzubeziehen und Eltern-Kind-Veranstaltungen zu organisieren, bei denen die Kinder als Expertinnen und Experten zu Wort kommen können. Auf gleicher Augenhöhe bedeutet auch, dass Referentinnen und Referenten die Eltern unterstützen, über die Medienwelten und ihre Kinder nachzudenken. Denn ebenso wenig wie es die Familie gibt, gibt es die richtige Medienerziehung. Es gibt jeweils individuelle Ressourcen, Problemlagen und Handlungsnotwendigkeiten. Die Förderung einer sinnvollen Medienerziehung nimmt die einzelnen Familienmitglieder ernst und überlässt es den Eltern, tragfähige Konzepte (mit) zu entwickeln.
Mut machen für neue Wege
Kinder und Jugendliche gehen sorgenfreier und spielerischer mit Medien um. Dieses Ausprobieren hat den Vorteil, dass sie sich neue Medien schneller aneignen. Viele Eltern haben hingegen oftmals das Gefühl, medial „hinterm Mond“ zu leben. Den Eltern soll bewusst werden, dass es nicht darum geht, alles zu kennen, sondern darum, die eigenen Erziehungskompetenzen wahrzunehmen. Den Eltern soll die Angst genommen werden, für alles allein verantwortlich zu sein. Andererseits müssen sie auch den Mut haben, sich zu positionieren, „nein!“ zu sagen oder Alternativen anzubieten.
Ausblick
Die Medienwelt ist weiter im Wandel. Daher werden Eltern auch künftig ein Bedürfnis haben nach Orientierung im Mediendschungel – wie auch im Erziehungsdschungel. Medienpädagogische Elternarbeit kann hier helfen und dazu beitragen, dass Wege zur (Neu-)Orientierung eingeschlagen werden können. Vor allem angesichts einer heranwachsenden Generation von Eltern, die selbst digital natives sind, gehört dazu auch der Blick auf sich selbst. Eltern agieren immer als Vorbild für ihren Nachwuchs und sollten dementsprechend ihre eigenen Gewohnheiten kritisch prüfen.
Kompetenzen von Referent/-innen
Bei der Durchführung von Elternabenden werden unterschiedliche und vielfältige Anforderungen an die Referentinnen und Referenten gestellt. Sie sollten über ein recht breites Kompetenzspektrum verfügen:
Medien
– Faktenwissen über den jeweiligen Themenschwerpunkt.
– Grundsätzliche Kenntnisse über Medien, ihre Nutzung und Wirkung.
– Technische Kompetenz im Umgang mit (neuen) Medien.
Pädagogik
– Medienpädagogische Kenntnisse, z. B. über die Bedeutung von Medien in kindlichen und jugendlichen Medienwelten.
– Fähigkeit, pädagogische/erzieherische Lösungen zu erarbeiten und durch konkrete Praxistipps zu ergänzen.
– Wissen über Materialien, Broschüren und weitere medienpädagogische Angebote.
Die Fachkompetenz ist die Basis der medienpädagogischen Zusammenarbeit mit Eltern. Dazu gehört vor allem ein umfangreiches Wissen über das jeweilige Thema, zu dem ein Elternabend veranstaltet wird. Dabei gibt es gerade in den Bereichen „Internet“, „Computerspiele“ oder „Handys“ ständig neue Entwicklungen, Geräte und Anwendungen. Hier ist es sinnvoll, sich als Referentin oder Referent regelmäßig mit Neuerungen auseinanderzusetzen, um auf dem Stand der Dinge zu sein. Das bedeutet natürlich nicht, dass sie immer alles wissen und kennen müssen. Aber schon das Erkennen und Einordnen von aktuellen Tendenzen kann für ein Plus an Glaubwürdigkeit sorgen.
– Kenntnis verschiedener Methoden und Bewusstsein über deren Wirkung.
– Bedarfsgerechter und flexibler Einsatz dieser Methoden.
Hier geht es um das „Handwerkszeug“. Je nach Kreis der Teilnehmenden, Thema, Zeit und anderen Rahmenbedingungen müssen sich Referentinnen und Referenten entscheiden, welche Methoden sie einsetzen wollen. Dabei gibt es nicht die „ideale“ Methode, die zu allen passt. Vielmehr muss jede/r Einzelne für sich herausfinden, welche Methoden ihr/ihm liegen und einen eigenen „Methodenkoffer“ packen. Dazu kann es natürlich auch gehören, Methoden auf sich selbst abzustimmen oder neu zu entwickeln. Flexibilität im Umgang mit Methoden ist zudem wichtig, weil ein Elternabend eigene Dynamiken entwickeln kann und so eine kurzfristige Abweichung von der ursprünglichen Planung nötig wird.
– Bewusstsein über Gruppenprozesse.
– Empathie, Respekt und Wertschätzung.
– Kommunikative Kompetenz (Moderation, Gesprächsführung).
Wer bei einem Elternabend referiert, hat es immer mit Gruppen zu tun und jede Gruppe entwickelt ihre eigene Dynamik. Hier sind Referentinnen und Referenten gefordert, sensibel und wertschätzend auf die Erwartungen und Bedürfnisse einer Gruppe einzugehen. Zur kommunikativen Kompetenz gehören Fähigkeiten im Bereich Präsentation, Gesprächsführung und Moderation. Aber auch Humor oder „Entertainment-Qualitäten“ spielen durchaus eine Rolle. Denn auch die Persönlichkeit der Referentinnen und Referenten prägt einen Abend (s. u.), und wenn es authentisch ist, kann ein Elternabend durchaus unterhaltsam sein und Spaß machen.
– Kompetenzen im Bereich Organisation, Auftragsklärung, Nachbereitung und Evaluation.
– Netzwerkbildung.
Damit Elternabende gelingen, sollten Referent/innen im Vorfeld klare Absprachen und Vereinbarungen mit der jeweiligen Einrichtung treffen und angestoßene Prozesse im Nachklang einer Veranstaltung begleiten. Häufig haben Referentinnen und Referenten in ihrer Region mit den gleichen Ansprechpartnern bei Schulen oder Behörden zu tun. Aus diesen Kontakten können sich kleine Netzwerke bilden und die Zusammenarbeit erleichtern. Auch die Vernetzung untereinander ist sehr sinnvoll. Einerseits, um sich über eigene Erfahrungen auszutauschen oder inhaltliche Fragen zu stellen – und andererseits, um evtl. jemanden empfehlen zu können, falls man selbst verhindert ist oder ein Themenschwerpunkt angefragt wird, den man selbst nicht bedienen kann oder will.
– Authentizität.
– Bewusstsein über die eigene Wirkung als Referent.
– Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit sich und seiner Rolle als Referent.
Jede Referentin und jeder Referent entwickelt einen eigenen Stil, der zu ihm bzw. ihr passt. Nur so kann er oder sie authentisch, glaubwürdig und für sich stimmig agieren. Gerade wenn es bei der Beantwortung von Fragen an einem Elternabend keine allgemein gültigen Rezepte gibt, werden Referenten häufig aufgefordert, persönliche Standpunkte einzunehmen. Das setzt natürlich eine persönliche Auseinandersetzung mit verschiedenen Medienthemen voraus. Eine persönliche Meinung sollte aber immer als solche gekennzeichnet werden. Vor allem in hitzigen Debatten kann es erforderlich sein, dass jemand eine neutrale moderierende Haltung einnimmt und seine persönlichen Ansichten bewusst außen vor lässt. Damit den Referenten dies gelingt sollte ihnen auch bewusst sein, welche Themen für sie Reizthemen sind, auf die sie emotional „anspringen“ und bei denen es ihnen schwer fällt, sachlich zu bleiben. Referenten, die eigene Kinder haben, sollten sich zudem überlegen, ob sie aus dem eigenen Erziehungsalltag berichten möchten. Diese persönliche Ebene kann einerseits wirkungsvoll sein, andererseits müssen sie dann möglicherweise damit umgehen können, dass ihre eigene Kindererziehung offen kritisiert wird.
Wie gelingt der Elternabend?
Es gibt ein paar Grundzutaten, die jedem Elternabend gut tun. Die folgende Liste soll dabei helfen, dass sowohl Teilnehmde wie auch Referent/-innen zufrieden nach Hause gehen.
- Wertschätzung gegenüber den Eltern zeigen, die sich auf den Weg gemacht haben.
- Eine angenehme Atmosphäre schaffen, in der man sich wohl fühlt.
- Die passenden Methoden wählen, die Eltern fordern – aber nicht überfordern.
- Einblicke in Medienwelten von Kindern und Jugendlichen bieten.
- An den Ressourcen der Eltern ansetzen, nicht an den Defiziten.
- Praktische Informationen an die Hand geben, z. B. über Broschüren.
- Den Eltern eine Orientierung bieten, worauf es bei der Medienerziehung ankommt.
- Jede Familie braucht individuelle Lösungen – es gibt kein Rezept, das allen „schmeckt“.
- Ein gehöriges Maß an Toleranz aufbringen, Referenten sollten nicht „bekehren“.
- Ein Elternabend braucht eine klare Gesprächsführung.
- Referenten brauchen ein (lokales) Netzwerk.
- Den Eltern Mut machen und die Angst nehmen.
- Auch bei einem Elternabend ist Lachen erlaubt!
[Einklappen]
Autor: Matthias Felling
Teile dieses Textes sind Publikationen der EU-Initiative klicksafe entnommen („Elternabende Internet + Handy – Schulungskonzept für Institutionen in der Multiplikatorenausbildung“, „Handreichung Elternabende: Internet + Handy“, „Handreichung Elternabende: Computerspiele“) und wurden von klicksafe freundlicherweise zur Verfügung gestellt (siehe auch www.klicksafe.de). Der Autor dankt zudem Sabine Eder vom Blickwechsel e.V. für die Zusammenarbeit beim Erstellen des Textes.