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Aktuelles/ 29.09.2025

Gewaltprävention: Kooperation von Polizei und Schule wird ausgebaut

Unterricht für einen gewaltfreien Schulalltag, Deeskalationstrainings für schulisches Personal, Gespräche mit Polizeibeamt*innen auf den Schulhöfen: Die Schulen in Nordrhein-Westfalen gehen künftig zusammen mit der nordrhein-westfälischen Polizei neue Wege, um Schüler*innen aufzuzeigen, wie wichtig ein respektvolles Miteinander ist. Gemeinsam mit dem Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen hat das nordrhein-westfälische Schulministerium eine weitere Konzeption erarbeitet, die Gewalt vorbeugen, Vertrauen in die Polizei stärken und Lehrkräften Sicherheit beim Umgang mit Aggressionen und Auseinandersetzungen geben soll. Schulministerin Dorothee Feller und Innenminister Herbert Reul stellten die Kooperation am Dienstag, 23. September 2025, in der Gesamtschule an der Stettiner Straße in Düsseldorf vor.

Die Konzeption trägt den Namen „miteinander.stark.sicher – gemeinsam für eine gewaltfreie Schule“.

Die Konzeption ist unterteilt in drei Säulen: Säule 1 umfasst die Unterstützung des Schulpersonals bei Fragen der Vorsorge, des Umgangs mit Gewalt sowie der Nachsorge (Deeskalationstrainings). Säule 2 beinhaltet die Unterrichtseinheiten, Säule 3 die Schulhofgespräche. Zehn Kreispolizeibehörden in Bielefeld, Bochum, Düsseldorf, Duisburg, Köln, Mönchengladbach, Olpe, Rhein-Erft-Kreis, Steinfurt und Unna werden die verstärkte Polizeipräsenz Ende des Jahres an 20 Schulen in ihrem Zuständigkeitsbereich starten und damit eine einjährige Pilotphase einläuten.

Quelle: Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen