Britta Schülke zur gestiegenen Kinder- und Jugendkriminalität
AJS-Geschäftsführerin Britta Schülke war am 3. April zu Gast in der „Aktuellen Stunde“ (WDR Fernsehen). Auf die Frage, wie sich die erhöhte Zahl der Tatverdächtigen unter 18 Jahren erkläre, führte sie aus:
„Kein Kind wird als Kriminelle/r geboren. Kinder und Jugendliche leben das nach, was Erwachsene ihnen vorleben. Und auch unter diesen haben wir einen massiven Anstieg bei Gewalttaten. Wir müssen die Eltern noch stärker in Pflicht nehmen.
Es heißt ja immer Erziehungsberechtigung. Wir sprechen aber auch gerne von Erziehungsverpflichteten. Denn auch Eltern sind dazu aufgerufen vorzuleben, dass wir friedlich und respektvoll miteinander umgehen und auch andere Meinungen aushalten. Hinzu kommt, dass Überforderung und komplexe Lagen zugenommen haben in unserer Gesellschaft: Armut, Inflation, gestiegene Preise – all das ist auch zu Hause spürbar.“
Das Studiogespräch vom 3.4.2024 als Video (ab Min 5:57)