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sexuelle Bildung/ 14.09.2021

Geschlechterbilder von Jugendlichen mit Migrationsgeschichte

Wie stehen Jugendliche mit Migrationsgeschichte zu Freundschaft, Partnerschaft und Familie? Wie blicken sie auf Geschlechterrollen, Homosexualität und Religion? Mit diesen Fragen hat sich ein qualitatives Forschungsprojekt am DeZIM-Institut beschäftigt. „Die jungen Menschen, die wir für unsere Studie befragt haben, hegen überwiegend traditionelle Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit – ganz unabhängig von ihren sehr unterschiedlichen ethnischen und religiösen Selbstzuschreibungen“, sagt Prof. Dr. Magda Nowicka, Leiterin der Abteilung. „Dennoch zeigten sich die jungen Menschen gegenüber alternativen Lebensentwürfen von Frauen und Männern sehr offen und akzeptieren die normative Vielfalt der Gesellschaft. Vor allem Frauen unterstützen die gleichberechtigte Verteilung der Haushaltsaufgaben.“ Die Ergebnisse können auf der Website des Instituts eingesehen werden. Im Rahmen des Projekts sind außerdem eine Webseite und ein Film entstanden. www.dezim-institut.de