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Aktuelles/ 19.10.2022

„Cyberlife IV“-Ergebnisse: Fast jeder fünfte junge Mensch von Cybermobbing betroffen

16,7 Prozent der Schüler*innen war schon einmal von Cybermobbing betroffen; in absoluten Zahlen sind das mehr als 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland. Das sind die neuesten Ergebnisse der Studie „Cyberlife IV – Cybermobbing bei Schülerinnen und Schülern“ des Bündnisses gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Techniker Krankenkasse (TK). Zwar sind die Zahlen seit der Vorgängerstudie leicht gesunken (2020: 17,3 Prozent), bleiben aber seit der Corona Pandemie auf hohem Niveau – im Jahr 2017 lag der Wert noch bei 12,7 Prozent.

Cybermobbing kann für Betroffene schwere gesundheitliche Folgen haben. „Neben körperlichen Beschwerden wie Kopf oder Magenschmerzen sind es vor allem die psychischen Auswirkungen von Mobbing und Cybermobbing, die Kinder und Jugendliche schwer belasten können.“, sagt TK-Chef Dr. Jens Baas. Dies spiegeln auch die Ergebnisse der Studie wider: Jeder sechte befragte junge Mensch gibt an, aufgrund von Verzweiflung schon zu Alkohol, Drogen oder Tabletten gegriffen zu haben und jede*r vierte Betroffene äußerte Suizidgedanken.

Alle weiteren Informationen zur„Cyberlife IV“-Studie sowie die Möglichkeit zum kostenlosen Download der Ergebnisse finden Sie hier.

Quelle: www.buendnis-gegen-cybermobbing.de