Ergebnisse der Sonderbefragung „JIMplus 2022″ zu Hatespeech und Fake News erschienen
Die Zusatzstudie zur Studienreihe Jugend, Information, Medien (JIM) zeigt: Jugendliche zwischen 12 und 19 Jahren stoßen im Netz regelmäßig auf Hatespeech und Fake News. Hatespeech begegnet jungen Menschen der Studie zufolge vor allem auf Plattformen wie TikTok, Instagram, YouTube und WhatsApp und beeinflusst deutlich ihr Handeln. So berichtet ein Drittel der Befragten, die eigene Meinung aus Angst vor negativen Kommentaren nicht mehr öffentlich zu posten. Fake News werden von der Mehrheit der Jugendlichen zumindest gelegentlich wahrgenommen, vor allem in Bezug auf Personen des öffentlichen Lebens und Corona. Sowohl Fake News als auch Hate Speech lösen bei den Jugendlichen Gefühle wie Wut und Traurigkeit aus; viele zeigen auch die Motivation, etwas zu unternehmen. Trotz allem folgt im seltensten Fall eine Handlung, Ignorieren ist bei den Befragten die am häufigsten genutzte Strategie.
Die Durchführung der Studie „JIMplus2022″ erfolgte durch den Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) in Zusammenarbeit mit dem Südwestrundfunk (SWR). Die Ergebnisse sind als Chartbericht hier abrufbar.
Quelle: www.mpfs.de