DAK-Studie: 465.000 Jugendliche sind Risiko-Gamer
Forscher haben 1000 Jugendliche telefonisch zu ihrem Spielverhalten befragt und unter anderem neun Fragen nach dem US-amerikanischen Diagnosekatalog für psychische Störungen (DSM-5) gestellt. Etwa, ob der Spieler ständig ans Spielen denken muss, zum Beispiel in der Schule oder am Arbeitsplatz. Oder, ob ein Gamer Computerspiele einsetzt, um Probleme zu vergessen.
Beantwortet der Befragte zwei oder mehr Kriterien positiv, gelte er als Risiko-Gamer, sagt Rainer Thomasius, Studienleiter und Suchtexperte am UKE. Computerspielabhängig sei er, wenn er mindestens fünf der Fragen mit Ja beantwortet. Verschiedene Experten halten die Studienergebnisse jedoch für zweifelhaft und warnen vor einer vorschnellen Pathologisierung.
Die Studie macht auch darauf aufmerksam, dass der Gückspielcharakter von Computerspielen engedämmt werden muss.
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