Kinder- und Jugendschutz für NRW

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Aktuelles/ 17.05.2024

Cybergrooming weiterhin stark verbreitet

Eine aktuelle Befragung der Landesanstalt für Medien NRW zeigt, dass die Zahl der Kinder, die von Erwachsenen im Internet mit sexuellen Absichten kontaktiert werden, tendenziell rückläufig ist, sie befindet sich jedoch weiterhin auf einem hohen Niveau. Anlass zur Entwarnung besteht daher nicht. 25 Prozent der Kinder und Jugendlichen zwischen 8 und 17 Jahren im Jahr 2024 gaben an, bereits in sozialen Netzwerken oder Online-Spielen von Cybergrooming betroffen gewesen zu sein.

Kinder müssen frühzeitig lernen, welche Sicherheitsregeln es zu beachten gilt, um sich online vor Angriffen wie Cybergrooming zu schützen. Sie benötigen Vertrauenspersonen, an die sie sich wenden können, wenn ihnen etwas komisch vorkommt oder wenn ihnen schon etwas passiert ist. Dass die Gefahren von Cybergrooming noch ernster genommen werden, ist auch ein Wunsch vieler Kinder und Jugendlicher. 62 Prozent der Befragten wünschen sich, in der Schule mehr über das Thema zu erfahren. 42 Prozent der Kinder und Jugendlichen würden gerne mehr mit ihren Eltern über Cybergrooming sprechen.

Zur vollständigen Studie

 Quelle: Landesanstalt für Medien NRW