USK: Ab Januar 2023 gelten neue Regeln bei der Prüfung digitaler Spiele
Die Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK) hat neue Regeln für die Prüfung von Videospielen vorgestellt, die ab dem 1. Januar 2023 gelten werden. Neben jugendschutzrelevanten Inhalten können künftig auch mögliche Online-Risiken – wie zum Beispiel Kauf- oder Kommunikationsmöglichkeiten – im Verfahren der gesetzlichen Alterskennzeichnung berücksichtigt werden. Umgesetzt wird dies durch zusätzliche Hinweise zu möglichen Risiken bei der Mediennutzung sowie deren Einbeziehung im Rahmen der Altersfreigabe. Eltern sollen mithilfe dieser erweiterten Alterskennzeichen künftig auf einen Blick erkennen können, welche Gründe zur Altersfreigabe geführt haben (beispielsweise „Comic-Gewalt“ oder „Handlungsdruck“) und welche Risiken bei der Mediennutzung im Auge behalten werden sollten (beispielsweise „Chats“ oder „In-Game-Käufe“). Das novellierte Jugendschutzgesetz wird damit in die Praxis überführt.
Quelle: https://usk.de