Neue Broschüre zur Digitalisierung in der Jugendförderung
Der rasante digitale Wandel stellt pädagogische Fachkräfte vor immer neue Herausforderungen. Eine neue Broschüre vom LVR-Landesjugendamt, gemeinsam erstellt mit der AJS NRW und der FJMK NRW, hilft bei der Orientierung und Positionierung.
Die Digitalisierung hat nicht nur Einfluss auf unser alltägliches Leben, sondern birgt auch viele Herausforderungen, mit denen sich auch pädagogische Fachkräfte auseinandersetzen müssen. Einerseits müssen sie die neusten technischen Entwicklungen kennen und diese in der Jugendförderung einsetzen, andererseits ist der erzieherische Kinder- und Jugendschutz ein wichtiger Auftrag ihrer Arbeit.
Junge Menschen müssen befähigt werden, sich vor gefährdenden Einflüssen zu schützen und gleichzeitig (selbst-) reflektiert in digitalen Welten zu handeln. Doch welche Kompetenzen werden explizit gebraucht? Wie viel technisches Verständnis ist nötig? Und wie wird Teilhabe und Chancengleichheit geschaffen? Die Jugendförderung hat die Möglichkeit, dem digitalen Wandel mit pädagogischen Konzepten zu begegnen und kreativ mit den Herausforderungen der sich rasant wandelnden Gesellschaft umzugehen.
Der Impuls für die neue Veröffentlichung entstand bei der Jahrestagung der Jugendpfleger*innen im Rheinland, die sich Ende 2017 gefragt haben, wie sich die Jugendförderung aufstellen muss, um den Anforderungen der Digitalisierung gerecht zu werden. Das Autor*innenteam bestehend aus Torben Kohring (fjmk NRW), Matthias Felling (AJS NRW), Martina Leshwange (LVR-Landesjugendamt) und Britta Schülke (AJS NRW) hat den Impuls praxisnah aufgegriffen.
Inhalt
1. Jugendförderung in der digitalen Welt
2. Gesetzlicher Auftrag
3. Heranwachsen in digitalen Welten
4. Perspektive Kinder und Jugendliche
5. Perspektive Fachkräfte
6. Perspektive Einrichtungen und Träger
7. Erstellung eines Medienkonzepts
8. Umgang mit Datenschutz
9. Tipps & Links
Herausgeber der Broschüre „In digitalen Welten bewegen: Leitgedanken zur Digitalisierung in der Jugendförderung“ ist das LVR-Landesjugendamt Rheinland in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Kinder-und Jugendschutz NRW und der Fachstelle Jugendmedienkultur NRW (fjmk NRW).