Kinder- und Jugendplan aufstocken statt kürzen!
Der Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) ist das zentrale Förderinstrument der Kinder- und Jugendhilfe auf Bundesebene. Im Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2024 sind hier Kürzungen von 19 Prozent vorgesehen. Kürzungen solchen Ausmaßes sind einmalig in der mehr als 70-jährigen Geschichte des KJP und führen, so sie nicht gestoppt werden, ab 2024 zur Aushöhlung der bundeszentralen Infrastruktur der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.
Ein Bündnis verschiedener Organisationen aus der Kinder- und Jugendhilfe fordert eine kind- und jugendgerechte Haushaltspolitik für das kommende Jahr. Konkret bedeutet dies eine Rücknahme der Kürzungen und einen bedarfsgerechten Aufwuchs im KJP, der nicht zulasten anderer Förderinstrumente im Einzelplan 17 gehen darf.