Kinder- und Jugendschutz für NRW

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AJS-News / Gewalt / Jugendschutzrecht / Medien / Persönlichkeitsentwicklung / Radikalisierung / Sexualisierte Gewalt / sexuelle Bildung/ 02.04.2020

Auch in Krisenzeiten: Kinder haben Rechte

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
angesichts der aktuellen Lage haben wir als landesweite Fachstelle für den Kinder- und Jugendschutz einige Gedanken zum Umgang der Jugendhilfe mit der Corona-Krise zusammengefasst. Hier findet sich zudem eine Sammlung aktueller Informationen aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe.

Die Sammlung an Infos wird wachsen. Gerne können Sie uns weitere Fragen zukommen lassen. Wir werden die Liste kontinuierlich ausarbeiten und aktualisieren.

Herzliche Grüße und bleiben Sie frohen Mutes!

Ihr AJS-Team

AJS-Statement zur Corona-Krise als PDF

Auch in Krisenzeiten: Kinder haben Rechte (AJS-Statement zur Corona-Krise)

Hinweise zum Kinder- und Jugendschutz

Die Coronavirus SARS-CoV-2-Pandemie ist für Gesellschaft und Familien, Wirtschaft, Staat und ganz besonders Kinder einer enormer Stresstest.

Aus Sicht der AJS NRW ist es wichtig, dass auch in Krisenzeiten die Interessen und Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen im Sinne der UN-Kinderrechtskonvention nicht aus dem Blick geraten. Entsprechend sollten diese bei allen in Zusammenhang mit der Pandemie erlassenen Gesetzen, Verordnungen und Maßnahmen sowie deren Auswirkungen angemessen beachtet und gewichtet werden.

Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Entwicklung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit, auf gewaltfreie Erziehung und den Schutz vor Gewalt, Vernachlässigung und Ausbeutung. Staat und Gesellschaft schützen sie vor Gefahren für ihr körperliches, geistiges und seelisches Wohl. Sie achten und sichern ihre Rechte, tragen für altersgerechte Lebensbedingungen Sorge und fördern sie nach ihren Anlagen und Fähigkeiten. << Artikel 6 Abs. 2 der Landesverfassung Nordrhein-Westfalen

Stress führt zu Verunsicherung

Aufgrund der Corona-Maßnahmen wie Betretungs- und Kontaktverboten findet soziales Miteinander derzeit überwiegend zu Hause und in geschlossenen Räumen statt. Verlässliche und wichtige Strukturen wie sie Kita, Schule, Angebote der Kinder-und Jugendarbeit sowie berufliche Einbindungen bieten, sind abrupt weggebrochen, Sportvereine, Jugendfreizeiteinrichtungen, Kinderhäuser, Freizeitparks sowie Spiel-und Sportplätze gesperrt.

Dieser Umstand verursacht bei Kindern und Familien Stress, Verunsicherung und Ohnmachtsgefühle. Alle neuen Situationen versetzen Menschen grundsätzlich erst einmal in Alarmbereitschaft. Sich dies bewusst zu machen, schützt vor unnötigem Druck, direkt und schnell alles wieder unter Kontrolle bekommen zu müssen. ALLE stehen derzeit unter Stress.

Pädagogische Unterstützung ist wichtiger denn je

Fachkräfte, die sonst unmittelbar mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, versuchen, digital in Kontakt zu bleiben, und müssen feststellen, dass Telefon- und Online-Beratung persönliche Begegnungen längst nicht in jedem Fall ersetzen können. Gerade jetzt ist eine pädagogische Begleitung und Unterstützung wichtiger denn je, da die meisten Kinder und Jugendlichen derzeit oft länger jenseits elterlicher oder erwachsener Beobachtung im Internet sind.

Gefragt sind Aufklärung, Resilienz und Schutz von Kindern, etwa wenn sich Kinder und Jugendliche auf Online-Plattformen mit Erwachsenen vernetzen, die ihnen bei den Hausaufgaben helfen. Hier steht zu befürchten, dass neben den vielen integren Angeboten auch solche zu finden sind, die gezielt Mädchen* und Jungen* zur Anbahnung sexueller Kontakte ansprechen.

Darüber hinaus ist gerade in Krisenzeiten Aufklärung darüber nötig, welche Informationen und Quellen als belastbar und glaubwürdig einzustufen sind. Im Zuge der Covid-19-Pandemie häufen sich zudem rassistische und diskriminierende Übergriffe auf Menschen dieser Gesellschaft. Sei es, weil ihnen eine vermeintlich asiatische Herkunft zugeschrieben wird oder – anknüpfend an rassistisch-biologistische Vorstellungen – äußerliche Merkmale einen Krankheitsverlauf des Corona-Virus angeblich vorbedingen würden. Gerade Kinder und Jugendliche sehen sich oft hilflos rassistischen Übergriffen ausgesetzt. Es ist wichtig, die Erfahrungen von Betroffenen ernst zu nehmen und solidarisch Stellung zu beziehen.

Bedürfnisse werden beschränkt

Die derzeitige Situation birgt das Risiko, dass vulnerable Gruppen zusätzlich benachteiligt werden. Maßnahmen der sozialen Distanzierung, Kontaktsperren und der Rückzug ins Private können sehr unterschiedliche Folgen haben, Ungleichgewichte können sich durchaus manifestieren oder gar verstärken. Eltern müssen nicht nur ihre Kinder bei den Schulaufgaben unterstützen, sie versorgen, bei Laune halten, Ängste nehmen, trösten und ihnen die Lage erklären. Sie müssen auch arbeiten, eigene Ängste und Sorgen sortieren und aushalten. Hinzu kommt für Familien oft beengter Raum mit entsprechend geringen Ausweichmöglichkeiten.

Die Bedürfnisse Einzelner werden stark beschränkt, Geld- und Existenzsorgen aufgrund der wirtschaftlichen Lage erhöhen das Stresslevel und senken gleichzeitig die Frustrationstoleranz. Familien, die bereits vor der Corona-Pandemie in prekären Verhältnissen lebten, treffen die neuartigen Lebensbedingungen besonders drastisch.

Agieren statt reagieren

Je nach Persönlichkeit reagieren Menschen sehr unterschiedlich auf diesen Stress. Eltern können sich der Situation nicht entziehen, aber sie können agieren und neue Strukturen schaffen, um für Sicherheit und Orientierung zu sorgen, für sich und damit auch für ihre Kinder. Dies geht nur schrittweise und prozesshaft. Im besten Fall erfolgt der Prozess partizipativ, das heißt berücksichtigt werden die Bedürfnisse aller Beteiligten. Sich auf solche Weise neu zu organisieren braucht Zeit, Flexibilität, Zuversicht und Solidarität.

Menschen, die sich jedoch überfordert fühlen und wenige Strategien haben, mit Stress umzugehen, laufen Gefahr, mit Aggression, Gewalt oder auch Rückzug zu reagieren. Unter diesen Umständen haben besonders Kinder und Jugendliche, aber auch Frauen ein erhöhtes Risiko, innerfamiliäre Gewalt zu erleben. Dabei kann Gewalt von den Eltern, aber auch durch Kinder ausgeübt werden. Um Kinder und Jugendliche zu schützen, sind alle gefragt! Dazu gehört es, sich gegenseitig zu unterstützen und auch Hilfe einzufordern für diejenigen, die in Notlagen wie etwa häuslicher Gewalt sind. Bleiben wir alle aufmerksam und scheuen wir uns nicht, im Zweifelsfall die Polizei um Unterstützung zu bitten!

Tipps, um den Stresspegel in der Familie zu senken und den Zusammenhalt zu stärken

Alle Aktivitäten, die gegen die Ohnmachtsgefühle unternommen werden und die Selbstwirksamkeit stärken, sind jetzt enorm hilfreich und steigern die Chance, psychisch stabil zu bleiben.

  • Versorgen Sie sich gut
    Regelmäßig essen, ausreichend trinken, genügend schlafen. So viel bewegen wie möglich, an der frischen Luft (offenes Fenster). Nutzen Sie die YouTube-Sportkanäle.
  • Richten Sie sich zu Hause wohlig ein
    Wie viele es schon machen: Kümmern Sie sich um Ihre Wohnung. Machen Sie es sich gemütlich, sorgen Sie dafür, dass Sie sich sicher und entspannt fühlen.
  • Halten Sie soziale Kontakte
    Der Austausch mit anderen über Ihre Gefühle, Sorgen, Ängste und Nöte ist sehr wichtig. Nutzen Sie technische Möglichkeiten wie Telefon, Videotelefonie etc., um sich mit anderen verbunden zu fühlen.
  • Begrenzen Sie die Informationsflut
    Informieren Sie sich gut über die aktuellen Entwicklungen, aber begrenzen Sie ihre Beschäftigung damit.
  • Benennen Sie Ihre Bedürfnisse
    Schauen Sie, was Sie brauchen, um sich wohl zu fühlen, und kommunizieren Sie das mit all ihren Mitbewohner*innen (auch mit den Partner*innen).
  • Lassen Sie Aggressionen und Wut als Wegweiser für Lösungen zu
    Wut und Aggressionen sind Gefühlsregungen, die zum Leben gehören, solange Sie dabei nicht gewalttätig werden. Wenn Sie merken, dass bestimmte Situationen Sie wütend machen, verlassen Sie die Situation. Überlegen Sie in Ruhe und mit zeitlichem Abstand, welche Bedürfnisse hinter den Gefühlen standen und kommunizieren Sie dies sozialverträglich.
  • Tun Sie Dinge, die Freude bringen
    Werden Sie aktiv und kreativ, unterstützen Sie andere, soweit es möglich ist, schreiben Sie Tagebuch, holen Sie die Brettspiele raus, etc.

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FAQ Jugendhilfe in Zeiten von Corona

Rechtliche Fragen

Wie arbeitet die Kinder – und Jugendhilfe in Zeiten des Coronavirus?

Das Deutsche Institut für Jugendhilfe und Familienrecht e.V. (DIJuF) sowie die Institut für Jugendrecht, Organisationsentwicklung und Sozialmanagement GmbH (IJOS) haben aussagekräftige FAQs auf ihren Webseiten veröffentlicht.

https://www.dijuf.de/coronavirus-faq.html
https://ijos-learning.net/faq-coronavirus.html

Wie gehen wir mit der Notbetreuung um?

Seit dem 16. März 2020 sind in NRW die Schulen geschlossen. Für Kindertagesbetreuungsangebote gilt ein Betretungsverbot. Ausgenommen sind Schlüsselpersonen. Was ist unter einer Schlüsselperson zu verstehen? Welche Betreuungsangebote werden erfasst? Diese und weitere Fragen beantworten das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration (MKFFI) sowie das Ministerium für Schule und Bildung (Schulministerium) NRW auf ihrer Homepage:

https://www.mkffi.nrw
https://www.schulministerium.nrw.de

Zum stufenweise Öffnen der Schulen und Kindertagesbetreuungsangebote sowie der Ausweitung der Notbetreuung ab dem 23. April 2020:

https://www.mkffi.nrw
https://www.land.nrw

Am 2. April 2020 ist die Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 im Bereich der Betreuungsinfrastruktur (CoronaBetrVO) in Nordrhein-Westfalen erlassen worden. Auch bei Kindeswohlgefährdungen ist hiernach eine Betreuung möglich, wenn dies als Folge einer familiengerichtlichen Entscheidung oder im Rahmen von Maßnahmen und Schutzplänen nach § 8a SGB VIII erforderlich ist.

Nähere Informationen unter:
https://www.mkffi.nrw


Wie funktioniert der vereinfachte Zugang zum Kinderzuschlag?

Mit Wirkung zum 1. April ist der Zugang zum Kinderzuschlag vorübergehend vereinfacht worden. Für die Beantragung ist nun der letzte Monat – nicht mehr das durchschnittliche Einkommen des letzten halben Jahres – ausschlaggebend. Kurzarbeit, Verdienstausfällen wegen ausbleibender Aufträge oder selbst zu organisierender Kinderbetreuung soll auf diesem Weg Rechnung getragen werden. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) informiert auf seiner Webseite über Einzelheiten zum sogenannten “Notfall-KiZ”.
https://www.bmfsfj.de

Darf die Vorsorgeuntersuchung von Ärzt*innen verschoben werden, um volle Praxen zu vermeiden?

Für die Vorsorgeuntersuchungen ab U6 trifft das laut Information des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte e.V. zu. Die fixen Intervalle gelten bis Ende September 2020 vorübergehend nicht mehr. Eltern und Ärzt*innen können die Untersuchungen zu einem späteren Zeitpunkt nachholen.
https://www.kinderaerzte-im-netz.de

Infos zum Sozialdienstleister-Einsatzgesetz (SodEG)

Nach Maßgabe des Sozialdienstleister-Einsatzgesetzes (SodEG) sollen soziale Dienstleister, die sich bereit erklären, zur Bewältigung der Corona-Krise beizutragen, unter bestimmten Voraussetzungen Zuschüsse erhalten. Was ist ein sozialer Dienstleister im Sinne dieses Gesetzes? Und welche Dienste zur Unterstützung können Mitarbeiter*innen übernehmen? Diese und ähnliche Fragen beantwortet das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS):
https://www.bmas.de

Gremienarbeit und Social Distancing – wie lässt sich das vereinbaren?

Vereine und Stiftungen sollen trotz Corona-Virus handlungsfähig bleiben, meint der Bundesgesetzgeber. Bis Ende des laufenden Jahres gelten daher  besondere Regelungen für die Amtszeit von Vorständen von Vereinen und Stiftungen und die Beschlussfassung der Mitgliederversammlungen. Fragen und Antworten zum “Gesetz über Maßnahmen im Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs-und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie” hat das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) zusammengefasst und online gestellt.
https://www.bmjv.de

Wer trägt das Risiko für Ausfall- und Stornokosten bei Zuwendungen aus dem Kinder- und Jugendförderplan NRW?

Hierzu hält der Landschaftsverband Rheinland umfangreiche Informationen bereit:
https://www.lvr.de

Weitere Informationen:

Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 im Bereich der Betreuungsinfrastruktur (CoronaBetrVO): https://www.mkffi.nrw

Erlasse des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales (MAGS) NRW vom 13. März 2020:
(1) für die Kindertagesbetreuung: https://www.mkffi.nrw
(2) für schulische Einrichtungen: https://www.mags.nrw

Leitlinie zum “Personal kritischer Infrastrukturen (Schlüsselpersonen)” des MAGS vom 15. März 2020: https://www.mags.nrw

Neuregelung zum “Personal kritischer Infrastrukturen (Schlüsselpersonen)” des MKFFI vom 20. März 2020: https://www.mkffi.nrw

Erlass des MKFFI vom 16. März zum Begriff der “Einrichtungen, Begegnungsstätten und Angebote” im Erlass des MAGS zu weiteren kontaktreduzierenden Maßnahmen vom 15. März 2020:
(1) MKFFI: https://www.lvr.de
(2) MAGS: https://www.mags.nrw

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Wichtige Telefonnummern

Krisentelefone und Anlaufstellen in Notlagen

Ganz gleich, ob Sie Probleme mit dem Partner oder im Job haben oder in finanziellen Schwierigkeiten sind – in Notlagen können Sie Hilfe und professionelle Beratung erhalten: Nummer gegen Kummer, Hilfetelefon sexueller Mißbrauch, Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen, Hilfetelefon Schwangere in Not, Pflegetelefon, Telefonseelsorgen der Kirchen etc.
www.mkffi.nrw

Onlineberatung der Caritas für Eltern und Familien

Erziehung, Familienleben, Kindergarten, Schule, Jugendliche in der Pubertät – wenn Sie zu diesen Themen eine Beratung benötigen, sind Sie hier richtig. Unsere Fachleute helfen Ihnen individuell, vertraulich und kostenlos vor Ort oder hier in der Online-Beratung.
www.caritas.de

bke-Jugendberatung online | jugendnotmail.de

Forum, Mail, Gruppen- oder Einzelchat: Bei kleinen und großen Sorgen, bei Streit oder Ärger mit den Eltern, bei Problemen mit dir selbst, mit Freunden oder in der Schule. Bei der bke-Jugendberatung sind ausserdem viele andere Jugendliche zum Austauschen sowie erfahrene Beraterinnen und Berater, die dich unterstützen können. Täglich erreichbar von 8 bis 22 Uhr und der Login ist danach jederzeit möglich.
www.bke-jugendberatung.de
www.jugendnotmail.de

bkE-Elternberatung (Einzel- und Gruppenchat, Forum, E-Mail)
www.eltern.bke-beratung.de

Krisenhotline für Alleinerziehende

Alleinerziehende können die Doppelbelastung aus Existenzsicherung und Kinderbetreuung mit niemanden teilen. Sie müssen viele familiäre Entscheidungen alleine treffen und meist auch das alleinige Familieneinkommen stellen. Sie brauchen jetzt eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fragen und Sorgen.
www.vamv-nrw.de

Beratungsführer online

Der Beratungsführer online der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung e.V. ist eine Datenbank, die bei der Suche nach Beratungsstellen in der Nähe unterstützt.
www.dajeb.de

Beratungsstellen für Betroffene von rassistischen Übergriffen, Ratsuchende sowie Zeug*innen

Nordrhein-Westfalen verfügt über zwei mit Landesmitteln geförderte Beratungsstellen für Betroffene rassistischer und rechter Gewalt. Die Beratung ist kostenlos, anonym und unabhängig von einer Strafanzeige bei der Polizei.

https://www.backup-nrw.org/ (Westfalen)

https://www.opferberatung-rheinland.de/beratung/ (Rheinland)

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Infos für pädagogische Fachkräfte

Die aktuelle Lage für Beratungsstellen und Familienbildung

Das LVR-Landesjugendamt Rheinland bündelt auf dieser Seite die wichtigsten Informationen und Dokumente zur aktuellen Lage Rund um das Coronavirus aus dem Bereich Beratungsstellen und Familienbildung.
www.lvr.de

Empfehlungen und FAQ für Fachkräfte in den Frühen Hilfen

Durch das neuartige Coronavirus sind die Fachkräfte in den Frühen Hilfen in ihrem Arbeitsalltag von Umstellungen und Einschränkungen stark betroffen. Auf dieser Seite veröffentlicht das Nationale Zentrum Frühe Hilfen (NZFH) Empfehlungen für Fachkräfte sowie Antworten auf häufige Fragen und Linktipps.
www.fruehehilfen.de

Corona-Pandemie und Migration

Die Corona-Pandemie wirkt sich massiv auf Migrationsbewegungen aus. Deutschland hat – wie viele andere Länder auch – weitreichende Einreisebeschränkungen veranlasst. Zugleich ist COVID-19 in Gemeinschaftsunterkünften für Geflüchtete eine besondere Gefahr. Der MEDIENDIENST hat wichtige Informationen zum Themenkomplex Corona-Pandemie und Migration zusammengetragen.
 www.mediendienst-integration.de

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Informationen zum Coronavirus

Wichtige Fragen und Antworten zum Corona-Virus in Nordrhein-Westfalen

Die Landesregierung informiert über neue Regeln, Maßnahmen, Verordnungen und gibt Tipps.
www.land.nrw/de/wichtige-fragen-und-antworten-zum-corona-virus

Informationen vom Robert Koch-Institut

Das Robert Koch-Institut (RKI) ist ein Bundesinstitut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das RKI ist die zentrale Einrichtung der Bundesregierung auf dem Gebiet der Krankheitsüberwachung und -prävention und damit auch die zentrale Einrichtung des Bundes auf dem Gebiet der anwendungs- und maßnahmenorientierten biomedizinischen Forschung. Derzeit erfasst das Robert Koch-Institut kontinuierlich die aktuelle Lage, bewertet alle Informationen, schätzt das Risiko für die Bevölkerung in Deutschland ein und stellt Empfehlungen für die Fachöffentlichkeit zur Verfügung.
www.rki.de

Podcast – Das Coronavirus-Update mit Christian Drosten

Zwei NDR Info Wissenschaftsredakteurinnen sprechen täglich mit Christian Drosten, dem Leiter der Virologie in der Berliner Charité über den aktuellen Stand der Lage: Welche Spur verfolgt die Forschung aktuell? Welche neuen Erkenntnisse gibt es zu Ansteckung und Krankheitsverlauf? Ist die Aufregung um das neue Virus überhaupt angemessen? Und: Wie ergeht es den Forschern persönlich in diesen Tagen?
www.ndr.de/nachrichten/info/podcast

Wissen über Corona in Leichter Sprache

Die Website corona-leichte-sprache.de will dabei helfen, mehr Infos zum Coronavirus in Leichter Sprache verfügbar zu machen. Auf der Website finden sich Linklisten zu Angeboten in Leichter Sprache, ein Glossar zu wichtigen Begriffen und vieles mehr.
http://corona-leichte-sprache.de

Aktuelle Informationen zum Coronavirus in mehreren Sprachen / für Geflüchtete

Videos, Podcasts und Texte in Englisch, Türkisch, Polnisch, Französisch, Italienisch, Griechisch, Kroatisch, Rumänisch etc. Die gesicherten Informationen werden laufend erweitert und aktualisiert.
www.integrationsbeauftragte.de
www.b-umf.de

Gebündelte mehrsprachige Informationen zum Coronavirus 

Die Kommunalen Integrationszentren haben Verlinkungen zu mehrsprachigen Hinweisen rund um COVID-19 zusammengetragen.

www.kommunale-integrationszentren-nrw.de

Linkliste: Infos und Materialien zu COVID-19 Kontext der Unterbringung von geflüchteten Menschen 

In Abstimmung mit den Partnerorganisationen in der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ und dem Bundesministerium für Familie, Senioren Frauen und Jugend hat die Servicestelle Gewaltschutz Links zu Materialien und Informationen zusammengestellt, die zur Bewältigung der Corona Pandemie  hilfreich sein können.

www.gewaltschutz-gu.de

Falschmeldungen zum Coronavirus

Das ZDF hat einige Falschmeldungen zum Coronavirus aufgelistet und richtiggestellt.
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-fakenews-uebersicht-100.html

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Tipps für Gespräche mit Kindern


Erklärfilme für Kinder

Für Kinder hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung diese Filme mit Informationen altersgerecht aufbereitet. Der WDR stellt auf der Maus-Seite diverse Erklärfilme zur Verfügung.
Agent Blitz Blank (Laufzeit 04:22)
Händewaschlied: Hände nass (Laufzeit 01:08)
Coronavirus einfach erklärt (Laufzeit 02:10)
Corona – Die Seite mit der Maus (WDR)

Verhaltenstipps für Eltern

Kinder nehmen den Umgang ihrer Familie sowie ihres sozialen Umfeldes – Freundeskreis, Kindergarten, Schule usw. – mit der aktuellen Situation sehr genau wahr. Eltern und andere Bezugspersonen stehen deshalb vor der Herausforderung, mit ihren Kindern über diese möglicherweise belastende Situation zu sprechen und z.B. mehrtägige häusliche Quarantänen zu organisieren. Das Bundesamt für Katastrophenhilfe und Bevölkerungsschutz (BBK) hat auf zwei Seiten Tipps zusammengestellt.
Handreichung “COVID 19 – Tipps für Eltern”

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Tipps zum Zusammenleben zu Hause

Wie klappt das Zusammenleben in Zeiten von Corona?

Beim Projekt Elterntalk NRW werden in einem Podcast Stimmen aus Familien gesammelt und als Umfragen veröffentlicht. Infos zum Mitmachen und fertige Podcasts sind zu finden auf:
http://elterntalk-nrw.de/elterntalk-podcast/

Krisen bewätigen: Ideen für Familien

Wenn Kinder und Eltern tagsüber gemeinsam zu Hause sind, kann das sehr schön sein. Es kann aber auch sehr anstrengend sein – zum Beispiel jetzt in der Corona-Zeit. Manchmal helfen schon einfache Sachen, um solche besonderen Zeiten besser zu überstehen. Das Nationale Zentrum frühe Hilfen stellt hier Ideen und Tipps vor: www.elternsein.info/krisen-bewaeltigen/ideen-fuer-familien/

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Tipps für Sport, Spiele und Basteln

Fit durch die Krise – Bewegungsspiele für zu Hause

Wenn Schulen und Sportvereine schließen, Bolzplätze und Spielplätze gesperrt werden, empfohlen wird, das Haus möglichst nicht mehr zu verlassen, haben viele Kinder und Jugendliche fast keine Möglichkeit mehr sich zu bewegen. Auf der Schulsportseite NRW werden deshalb von Montag bis Freitag Bewegungsideen veröffentlicht, die zu Hause allein durchgeführt werden können. Jeden Tag öffnet sich ein „Bewegungstor“ des Ideenkalenders.
www.schulsport-nrw.de

Kinder Bewegungsabzeichen im Kinderzimmer

Im Rahmen des Kinderbewegungsabzeichens (Kibaz) hat die Sportjugend NRW einfach umzusetzende Bewegungsspiele für drei- bis sechsjährige Kinder zusammengestellt, die auch im Kinderzimmer gelingen.
www.sportjugend.nrw/unser-engagement/fuer-kinder/kibaz-im-kinderzimmer

Mitmach-Videos für Vorschulkinder

Gemeinsam mit dem Kinderkanal von ARD und ZDF bietet das Familienministerium Nordrhein-Westfalen auf seiner Webseite täglich neue, kindgerechte Mitmach-Videos an, die Kinder zum Spielen, Malen und Basteln anregen.
www.mkffi.nrw/kika

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Medienpädagogische Tipps

Medienpädagogische Praxistipps für die Kinder- und Jugendhilfe

Die Kolleg*innen der Fachstelle für Jugendmedienkultur haben eine Auswahl an Links, praktischen Tipps, Erfahrungsberichten und Hinweisen zusammengestellt:
https://www.jugendmedienkultur-nrw.de/die-krise-meistern/ 

In digitalen Welten bewegen – Leitgedanken zur Digitalisierung in der Jugendförderung

Eine gemeinsame Broschüre von LVR, Fachstelle für Jugendmedienkultur NRW und AJS hilft bei der Erstellung eines Medienkonzepts.
https://www.lvr.de (PDF)

Achtung bei Fake News und Verschwörungsmythen

Zweiteiliger Podcast der Bundeszentrale für politische Bildung zu Verschwörungsmythen rund ums Thema Corona:
https://www.bpb.de

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Gewaltprävention

Zwischenrufe des Deutschen Präventionstages