AUSGEBUCHT // Projekt bildmachen: Hate Speech und extremistische Ansprachen in sozialen Medien / WEBINAR AUSGEBUCHT
Das Internet ist aus unserer heutigen Welt kaum mehr wegzudenken. Soziale Medien wie Instagram, Snapchat oder auch YouTube begleiten uns durch den Tag, erleichtern die Kommunikation, liefern uns schnelle Antworten auf jegliche Fragen und bieten Unterhaltung. Mittlerweile besitzen 97% aller Jugendlichen in Deutschland ein Smartphone. Stets online und über soziale Medien vernetzt, verfügen sie durch das Internet über unzählige News und Informationen. Um damit verantwortungsvoll und bewusst umgehen zu können, ist es wichtig, Informationen einschätzen und bewerten zu können.
Denn das Netz enthemmt durch Anonymität, Schnelllebigkeit und das Gefühl, Teil einer Gruppe zu sein, die sich traut offen ihre Meinung und ihren Hass zu bekunden. Hatespeech, menschenverachtende Inhalte und Propaganda -auch und gerade zu Corona-Zeiten: Extremistische Gruppierungen übernehmen das Internet und Soziale Netzwerke, um dort ihre menschenverachtenden Ideologien zu verbreiten und Hass zu schüren. So sind gerade Soziale Plattformen wie Instagram und Youtube der ideale Platz für extremistische Akteure, um junge Menschen zu erreichen und diese für ihre menschenverachtenden Ideologien zu gewinnen.
Zielgruppe der Fortbildung
- Fachkräfte der Kinder- und Jugendarbeit sowie Schulsozialarbeit
Inhalte der Fortbildung
Um dieser demokratiefeindlichen Entwicklung etwas entgegenzusetzen, sollen extremistische Inhalte enttarnt und entkräftigt werden, um extremistischen Gruppierungen keinen Raum über das Internet und somit über das gesamtgesellschaftliche Zusammenleben überlassen wird.
Das Webinar richtet sich an pädagogische Fachkräfte und regt zur Reflexion mit den eigenen Vorurteilen an. Sie beeinflussen teils unbewusst unser Denken und Handeln – auch im digitalen Raum. Darüber hinaus geht es darum, wie extremistische Ansprachen und Hatespeech im Netz, z.B. getarnt als „Schwarzer Humor“ oder versteckt in vermeintlich lustigen Memes vor allem auf junge Menschen wirken. Für die pädagogische Arbeit mit Jugendlichen werden Möglichkeiten gezeigt, wie der Umgang mit menschenverachtenden Inhalten im Netz gestärkt werden kann.
Referent*innen
Sabine Schreck, Politische Bildnerin und bildmachen-Referentin NRW
Yasin Sarikaya, Politischer Bildner und bildmachen-Referent NRW
Termin
Freitag, 26.06.2020
11:00 bis 12:30
Anmeldeschluss
Mittwoch, 24.6.2020
Technische Voraussetzung
Das AJS-Webinar wird über das Tool „edudip“angeboten. Für die Teilnehmenden ist folgende Technik nötig:
- Einen PC/Laptop/Tablet mit Internetzugang und Tonausgabe
- Mikrofon und Webcam bei gewünschter Videoübertragung (Teilnehmer*innen können auf Wunsch zugeschaltet werden)
- Betriebssysteme
- Windows
- Mac OS
- Linux
- Browser (aktuellste Version empfehlenswert)
- Mozilla
- Firefox
- Google Chrome
- Microsoft edge
- Safari
Vor dem Webinar wird ein Zugangslink per Mail an die Teilnehmenden gesendet. Zur Teilnahme ist dann noch eine Registrierung per Name und Mail nötig.
Teilnahmegebühr
keine
Die Veranstaltung ist ausgebucht. Anmeldungen sind leider nicht mehr möglich.
Veranstaltungsdetails
- 26.06.2020
- 11:00 - 12:30
- Webinar (1.5 Stunden)
- Kosten: kostenfrei
- AGB für Veranstaltungen der AJS
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