84.200 Inobhutnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in 2016
Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat am 23.08.2017 in einer Pressemitteilung darüber informiert, dass im Jahr 2016 die Jugendämter in Deutschland 84.200 vorläufige Maßnahmen zum Schutz von Kindern und Jugendlichen durchführten (Inobhutnahmen). Das waren 6.600 Inobhutnahmen mehr als 2015 (+ 8,5 %). Auch wenn das Plus deutlich geringer als im Vorjahr ausfiel (2015 zu 2014: + 61,6 %), hat sich damit die Zahl vorläufiger Schutzmaßnahmen seit 2013 fast verdoppelt (2013: 42 100 Inobhutnahmen). Hauptgrund für das anhaltend hohe Niveau der Inobhutnahmen sind unbegleitete Einreisen aus dem Ausland: 2 016 wurden aus diesem Anlass 44 900 Schutzmaßnahmen durchgeführt, 2.600 mehr als 2015 (+ 6,2 %).