Kinder- und Jugendschutz für NRW

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Ukraine-Krise | Infos für Fachkräfte

Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe sind angesichts der Kriegsgeschehnisse in der Ukraine aktuell besonders herausgefordert.

Zum einen beschäftigt der Schrecken des Krieges alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland: Manche sind persönlich betroffen, weil sie Familie in der Ukraine haben. Andere haben Bilder in den Medien gesehen, die ihnen Angst machen und sie erleben Erwachsene in ihrem Umfeld, die erschüttert und verunsichert sind. Sie benötigen Möglichkeiten, über Gesehenes und Gehörtes zu sprechen und eine altersentsprechende Einordnung der Geschehnisse. Gleichzeitig stehen Fachkräfte durch Spannungen zwischen Jugendlichen, die sich russisch oder ukrainisch verorten, vor neuen Herausforderungen.

Zum anderen kommen aktuell viele aus der Ukraine geflohene Familien in NRW an, die unsere Unterstützung benötigen, um eine Wahrung der Kinderrechte nach der UN-Kinderrechtskonvention zu gewährleisten. Unbegleitete und begleitete Kinder und Jugendliche brauchen neben schulischer Integration dringend Angebote, die Schutz, Förderung und Partizipation sicherstellen.

Zudem dürfen die Menschen mit Fluchterfahrung, die schon länger in Deutschland leben, nicht aus dem Blick verloren werden. Hier entstehen neue Belastungen durch die Wahrnehmung eines unterschiedlichlichen Umgangs mit den geflüchteten Menschen, die aus der Ukraine kommen.

Wir sammeln an dieser Stelle Links und Hinweise zum Umgang mit der Krise und werden diesen Post aktualisieren und erweitern. 

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